Mode verbindet
Mode kann Ausdruck einer inneren Rebellion sein. In den Anfängen des Labels CHANEL ging es etwa darum, das enge Korsett der Frauen zu weiten und damit gleichzeitig dem weiblichen Selbstverständnis mehr Freiraum zu geben. Die ersten Kollektionen von Gabrielle Chanel waren von einem androgynen Kleidungsstil, der damals modernen Frau geprägt. Mode setzt neue Maßstäbe, inspiriert, motiviert und ist sogleich Spiegel und Treiber eines neuen gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Ob nun der Stil durch die Mode geprägt wird oder die Mode den Stil prägt, darüber lässt sich streiten. Fest steht allerdings, dass ein neues modisches Bewusstsein immer auch ein Zeichen des sich wandelnden Menschenbildes ist. So auch jetzt – im 20. Jahrhundert.
Geistreich und gewandt die alten Muster überdenken
Mit der Zeit kommt im Laufe eines Lebens neben dem Wissen um komplexe Zusammenhänge auch das Bewusstsein über Notwendigkeiten und Nebensächlichkeiten. Wissen bedeutet Macht und weise zu handeln ist eine Königsdisziplin für sich. Und sind wir ehrlich, so hat das Corona Jahr 2020 gezeigt, an welchen Stellen in der Gesellschaft Probleme im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Himmel stinken. Es ist vielfach eine Not, schaut man sich die Verhältnisse der globalen Textilindustrie an – mit Blick auf den Umgang mit Menschen und Natur.
Für die Zukunft bedarf es einer Mode, die heilsam, konstruktiv und kreativ gedacht wird, den Menschen und die Natur in den Fokus stellt und eine kraftvolle Haltung vertritt. Welches Verständnis vom Menschen und der Natur sollte auf den Laufstegen der Republik zukünftig präsentiert werden?
Durch Mode den Weg zu einer umfassenden Schönheit finden. Für alle(s).
Wie gelangt die Modewelt auf eine neue Ebene des Bewusstseins, in dem es vordergründig nicht mehr um äußere Belanglosigkeiten des guten Aussehens geht, sondern weiter und kritischer in eine Richtung des kollektiven Austausches gedacht wird? Gewiss spricht alles für Schönheit, Eleganz und Gesundheit. Doch mit wachsendem Bewusstsein über die Beschaffenheit der Dinge der Welt, ist schlicht mehr Weisheit im Umgang mit modischen Trends nötig.
Wer braucht denn die unsagbar hohen CO2 Ausstöße, die die globale Textilindustrie verursacht, wer steht auf die Menschenrechtsverletzungen gegenüber den FabrikarbeiterInnen und Bauern und wer bedarf der Umweltzerstörungen und -verschmutzungen, die mit dem Anbau der Materialien wie etwa konventioneller Baumwolle einhergehen?
Mode ist ein bewusstes Miteinander und das müssen wir neu denken.
Die Modeindustrie ist global organisiert und verbindet vielfältige Arbeitsstränge miteinander. Energie, Zeit, Geld und Ressourcen laufen wie einzelne Fasern weltweit in einem großen Netz zusammen.
Viele Positivbeispiele zeigen, wie heute nachhaltig und bewusst mit dem Thema Mode umgegangen wird. Es geht um ein neues Bewusstsein des Erhaltens, Förderns und Bewahrens – eine Kultur, die durch Wertschätzung und Liebe geprägt ist, über See- und Landesgrenzen hinweg.
Denn wer setzt die Trends für uns, die Individualisten, Selbstfindungssucher, Zukunftskünstler und Kreativwissenschaftler – am ehesten doch wir selbst!
Wir bieten in unserem Shop dafür hochwertige Yogabekleidung aus Bio-Baumwolle, nachhaltig und fair produziert.
Lest dazu auch unseren Artikel Bewusstsein statt Greenwashing – Klarstellung unserer Werte!